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Persönlichkeiten

Ostböhmen ist der Geburtsort von bekannten Persönlichkeiten, die durch ihre Einwirkung bedeutende Spuren in der Geschichte des tschechischen Volkes ließen. Unter die bekanntesten Landsmänner gehören ohne Zweifel zwei bedeutende Musikkomponisten Bedřich Smetana, der in Leitomischl (Litomyšl) geboren wurde und Bohuslav Martinů aus Politschka (Polička).

František Schmoranz

František Schmoranz

* 19.11.99 Slatiňany - † 11.01.99 Praha

Architekt und der erste Direktor der Kunstgewerbeschule in Prag (seit 1885). In den Jahren 1869 – 1874 führte er die Bau- und Dokumentierungsarbeit in Ägypten durch. Sein Interesse für die orientalische Kunst und Architektur macht sich deutlich auch in Seinem Werk bemerkbar – er projektierte die Ägyptisch-Sudanische Abteilung der Weltmesse in Wien (1873), das Heilbadhaus in Trenčianské Teplice oder das Gebäude des türkischen Heilbades Hammam.

Adolf Hitler

Adolf Hitler

* 20.04.99 Braunau am Inn - † 30.04.99 Berlín

Der Führer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, der deutsche Bundeskanzler, der Chef des deutschen Staates. Er baute einen militaristischen totalitären Staat auf, er war für den Massenmord (Holocaust) an einigen Bevölkerungsgruppen - Juden, Behinderten und anderen verantwortlich. Er löste durch den Überfall auf Polen im Jahre 1939 den Zweiten Weltkrieg aus, in dem Deutschland eine vernichtende Niederlage erlitt.

Oskar Schindler

Oskar Schindler

* 28.04.99 Svitavy - † 09.10.99 Hildesheim

Deutscher Geschäftsmann, geboren in Svitava, Retter von 1 200 Juden vor dem Konzentrationslager. Er ist Gegenstand zahlreicher Kontroversen, weil ihn die einen glorifizieren, andere sein Vorgehen bagatellisieren oder sogar bestreiten. Seine geschichte war für Thomas Keneally die Vorlage für den Roman Schindlers Arche, nach dem Steven Spielberg seinen Film Schindlers Liste (1993)drehte.

Jan Hus

Jan Hus

* 1370 Husinec - † 06.07.99 Kostnice

Tschechischer mittelalterlicher religiöser Denker, Prediger und römisch-katholischer Priester. Einer der ersten Reformer der Kirche, der von John Wycliffe inspiriert wurde. Die katholische Kirche bezeichnete ihn als Ketzer, während des Konzils von Konstanz wurde er verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Bedřich Smetana

Bedřich Smetana

* 02.03.99 Litomyšl - † 12.05.99 Praha

Schon als ein sechsjähriges Kind trat er öffentlich auf und versetzte sein Publikum mit seinem Klavierspiel in Erstaunen. In dieser Zeit begann er auch mit dem Komponieren. Er besuchte die Schulen in Iglau, Deutschbrod, Prag und Pilsen. In Prag wirkte er als Lehrer der Familie des Grafen von Thun. Im Jahre 1848 eröffnete Smetana in Prag die erste eigene Musikschule. Als Mitglied der Nationalgarde nahm er an der Revolution teil. Im Jahre 1856 entschied er sich, aus existenziellen Gründen nach Göteborg umzuziehen, wo er bis 1861 als Pädagoge, Dirigent und Klaviervirtuose wirkte. Nach seiner Rückkehr nach Böhmen hatte er große Mühe Anschluss zu finden. Er leitete den Sängerchor Hlahol, organisierte und dirigierte Konzerte des Künstlerischen Vereins, wurde Referent der Nationalblätter, trat als Klavierspieler auf und begann wieder Unterricht zu geben. Erst im Jahre 1866, nach dem Erfolg der Opern „Die Brandenburger in Böhmen“ und „Die verkaufte Braut“ wurde er Dirigent des Interimstheaters. Im Jahre 1874 erkrankte er jedoch an einer ernsten Nervenkrankheit, die zur Taubheit führte. Smetana zog zu seiner Tochter nach Jabkenice. Nach einem kurzen Aufenthalt in einer Irrenanstalt starb er am 12. Mai 1884 im Alter von 60 Jahren in Prag. Smetana liegt auf dem Friedhof von Vyšehrad begraben.

Bohuslav Martinů

Bohuslav Martinů

* 08.08.99 Polička - † 28.08.99 Liestal

Bohuslav Martinů wurde am 8. August 1890 als Sohn eines Schuhmachers und Türmers in Polička geboren. Sechs Jahre lernte er das Violinenspiel und seit seinem 15. Lebensjahr trat er als Solist bei lokalen Feiern auf. Dank seinem Lehrer Adolf Vaníček wurde er am 15. September 1906 am Prager Konservatorium angenommen. Seitdem widmete er sich ununterbrochen dem Komponieren. Doch wurde er wegen Nachlässigkeit von dem Konservatorium ausgeschlossen. Er blieb in Prag und studierte fleißig Partituren. Dennoch hat er die Staatsprüfung im Violinenspiel im November 1911 nicht bestanden. Die Prüfung legte er erst ein Jahr später mit Erfolg ab. Beeinflusst von Dvořák, Strauss und Debussy schrieb er bis zum Jahre 1912 etwa 90 Werke. Im Jahre 1914 wurde er der zweiter Violinist der Böhmischen Philharmonie. Den ersten Weltkrieg verbracht er in seinem Geburtsort als Violinenlehrer und 1919 kehrte er nach Prag zurück. Später wurde er Hospitant in der Meisterschule von Josef Suk. Im Jahre 1923 erwarb er ein Stipendium für drei Monate in Paris, wo er aber viel länger blieb geblieben ist und an die wohl 140 Werke komponierte. geschrieben hat. Vor den Nazis rettete er sich durch die Flucht nach Südfrankreich und New York. Von 1953 an lebte er überwiegend in Europa. Er starb am 28.August 1959 in Liestal bei Basel und fand seine letzte Ruhestätte Seine Gebeine werden auf dem Friedhof von Polička.

Alfons Mucha

Alfons Mucha

* 24.07.99 Ivančice - † 14.07.99 Praha

Tschechischer Jugendstilmaler. Geboren in Ivančice, studierte am Slawischen Gymnasium in Brünn. Begann 1879 in Wien als Maler für Theaterdekorationen zu arbeiten. 1883 von Graf Khuen Belassi zur Dekoration von Schloss Emmahof in Wien berufen. 1897 Auftrag für ein Plakat für Sarah Bernhardt. Muchas berühmteste Zeit liegt um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. In den USA als größter dekorativer Künstler der Welt gefeiert, kehrte er jeoch nach Böhmen zurück.

Antonín Chittussi

Antonín Chittussi

* 01.12.99 Ronov nad Doubravou - † 01.05.99 Praha

Er studierte an der Prager Akademie, in München und Wien und 1874 kehrte er wieder an die Prager Akademie zurück, von der er nach zwei Jahren ausgeschlossen wurde. Chitussi debütierte in den Jahren 1876 und 1877 in Prag bei Ausstellungen des Ästhetischen und Künstlerischen Vereins. 1878 rückte er als Soldat in Bosnien ein. Ein Jahr absolvierte er einen Studienaufenthalt in Paris, wo er auch seine Werke ausstellte. Seine erste Gesamtausstellung wurde erst 1885 in Prag eröffnet. Chittussi suchte lange seinen künstlerischen Weg. In figuraler Komposition und der Gattung, zu der er an der Akademie geführt wurde, setzte er sich nicht durch. Nach seiner unfreiwilligen Entlassung aus der Akademie begann er, sich für Landschaftsmalerei zu interessieren. Das erste wirklich gelungene Werk entstand jedoch erst im Jahr 1878 – es handelt sich um das Gemälde „Aus der Insel Troja“. Chitussi entwickelte sich Schritt für Schritt zum Meister der plein-air-Landschaft und zum sensiblen Maler der Naturstimmung. Im Bewusstsein der jungen Generation hat sich vor allem seine Auffassung von einfachen Motiven und sein Gefühl für den Ausdruck der tschechischen Landschaft eingeprägt. Sein Werk wurde erst nach seinem Tod am 1. Mai 1891 in Prag bekannt.

František Kupka

František Kupka

* 23.09.99 Opočno - † 24.06.99 Puteaux

Persönlichkeit der Welt-Malerei des 20. Jh., einer der Gründer der modernen abstrakten Malerei. Seine Kindheit verbrachte er in Gutenfeld (Dobruška) (1872 - 1889), wo er die Handwerke Sattler und Riemer erlernte. Er studierte die Malerei in Jermer (Jaroměř) später in Prag, Wien und Paris. In Paris lebte er auch zeitweise von 1895 bis zu seinem Tod.

Max Švabinský

Max Švabinský

* 17.09.99 Kroměříž - † 10.02.99 Praha

Er ist einer der bedeutendsten tschechischen Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts, der für seine außergewöhnliche zeichnerische Geschicklichkeit und die Mannigfaltigkeit graphischer Techniken bewundert wurde. Er erwarb sich Verdienste um die Sichtbarmachung der tschechischen bildenden Kunst in ganz Europa. Seit Ende der 90er Jahre hielt er sich mit seiner Ehefrau Ela oft bei der Familie Vejrych in Kozlov bei Česká Třebová auf. 1910 wurde er zum Professor der Prager Akademie ernannt. In den Blättern der Paradiessonate 1917 erweiterte er seine künstliche Äußerung um den Holzschnitt. Außerdem ist er auch Autor der Mosaiken für die Nationale Gedenkstätte auf dem Gipfel Žižkov, er zeichnete Kartons für drei farbige Fenster des Veitsdoms, entwarf die graphische Miniatur einer Briefmarke. Max Švabinský starb am 10. Februar 1962 in Prag und zeichnete beinahe bis in letzte Tage.

Taťána Kuchařová

Taťána Kuchařová

* 23.12.99 Trnava

Eines der erfolgreichsten Modelle der Tschechischen Republik aus der ostböhmischen Stadt Opotschno (Opočno). Sie gewann den Titel Miss der Tschechischen Republik 2006, Miss Sympathie der Tschechischen Republik 2006 und vor allem Miss World 2006 (am 30. September 2006 besiegte sie im Finale 103 Konkurrentinnen aus der ganzen Welt).

Adolf Hitler

Adolf Hitler

* 20.04.99 Braunau am Inn - † 30.04.99 Berlín

Der Führer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, der deutsche Bundeskanzler, der Chef des deutschen Staates. Er baute einen militaristischen totalitären Staat auf, er war für den Massenmord (Holocaust) an einigen Bevölkerungsgruppen - Juden, Behinderten und anderen verantwortlich. Er löste durch den Überfall auf Polen im Jahre 1939 den Zweiten Weltkrieg aus, in dem Deutschland eine vernichtende Niederlage erlitt.

Edvard Beneš

Edvard Beneš

* 28.05.99 Kožlany - † 03.09.99 Sezimovo Ústí

Zweiter Präsident des eigenständigen tschechoslowakischen Staates. Nach Ausbaruch des 1. Weltkriegs schloß sich Benesch dem antiösterreichischen Widerstand an und halb bei der Organisierung des Widerstands. Seit Anfang der 20er Jahre war er ein bedeutender und in Europa anerkannter Politiker. Nach der Abdankung von T.G.Masaryk wurde er am 18.12.1935 zum Präsidenten gewählt. Nach dem Münchener Abkommen ging er ins Exil. Nach den folgenden Präsidentschaftswahlen (1946)wieder zum Präsidenten gewählt.

Eliška Rejčka

Eliška Rejčka

* 01.09.99 Poznaň - † 18.10.99 Staré Brno

Böhmische Königin, Witwe nach böhmischen Königen. Ursprünglich wurde sie mit dem Sohn des brandenburgischen Markgrafen Otto von Brandenburg verlobt, 1300 aber heiratete sie den verwittweten böhmischen König Wezel II. 1303 kam sie nach Prag und wurde zur böhmischen und polnischen Königin gekrönt. Bei diesem Anlass nahm sie den Namen Elisabeth an, der Name Rejčka ist eine Verstümmelung ihres ursprünglichen Namens. Später heiratete sie Rudolf von Habsburg, der den leeren böhmischen Thron 1306 bestieg.

František Antonín Špork

František Antonín Špork

* 09.03.99 Lysá nad Labem - † 30.03.99 Lysá nad Labem

Franz Anton Graf Sporck wurde auf der Herrschaft Lissa geborenen und zählt zu den bedeutendsten Adligen und Mäzänen des böhmischen Barock. In Kukus (Kuks) liess er ein großzügiges Bad mit einem Hospital der Barmherzigen Brüder und eine Familiengruft der Sporcks gründen. Die künstlerische Gestaltung des Bades vetraute er dem größten Bildhauer dieser Zeit, Matthias Bernhard Braun, an, der auch das unweit gelegene Bethlehem schuf. In seinem Prager Palais gründete Sporck das erste öffentlich zugängliche Theater der Stadt und brachte die italienische Oper nach Böhmen. Leidenschaftlich unterstützte und reformierte er die Jagd und führte den Hubertusorden ein. Zu den Künstlern, die er nach Kukus berief, gehörten neben Braun auch der Maler Peter Brandl und der Kupferstecher Michael Rentz.

František Josef I.

František Josef I.

* 18.08.99 Vídeň - † 21.11.99 Vídeň

Lange 68 Jahre österreichischer Kaiser, böhmischer und ungarischer König. Er übernahm die Regierung sehr früh, und erhielt dadurch eine umfassende Bildung. Wahrscheinlich wurde er einer der ältesten Habsburger Herrscher und gehört zu den am längsten herrschenden Monarchen der Welt. Er starb während des 1. Weltkriegs und wurde in der Kapuzinerkrypta in Wien beigesetzt.

Jan Adam Ondřej z Lichtenštejna

Jan Adam Ondřej z Lichtenštejna

* 30.11.99 Brno - † 10.06.99 Vídeň

Der dritte Fürst Liechtensteins war ein sehr guter Ökonom und Finanzmann, ein großer Fan und Gönner der Kunst, vor allem der Malerei und des Bauwesens. Im Jahre 1694 erhielt er für seine Verdienste den Ritterorden „Orden vom Goldenen Vlies“. Im Jahre 1699 erwarb er den Herrenhof Schellenberg und 1712 die Grafschaft Vaduz. Später bildeten diese Gebiete das heutige Fürstentum Liechtenstein. Er war einer der spendierfreudigsten Schutzherren seiner Zeit.

Jiří z Poděbrad

Jiří z Poděbrad

* 23.04.99 Poděbrady - † 22.03.99 Praha

Einziger böhmischer Herrscher, der einer Herrscherdynastie entstammte. Eroberte 1452 Tábor, wodurch die Taboriten als politische und religiöse Gruppierung vernichtet wurden. Im gleichen Jahr wurde er Verwalter des Böhmischen Königgreichs für den unmündigen Ladislaus Postumus.

Karel IV.

Karel IV.

* 14.05.99 Praha - † 29.11.99 Praha

Bedeutendster europäischer Herrscher des späten Mittelalters, römischer Kaiser und böhmischer König, "Landesvater" genannt. Sohn von Elisabeth aus dem Geschlecht der Przemysliden und Johann von Luxemburg. Zur Zeit seiner Herrschaft wurde das Königreich Böhmen Zentrum Europas, Prag war Residenz des Heiligen Römischen Reichs. Das land erlebte eine ungewöhnliche wirtschaftliche, künstlerische und kulturelle Blütezeit. Karl IV. wurde in einem Sarkophag in der Königsgruft im Veitsdom auf der Prager Burg bestattet.

Karel Jan Schwarzenberg

Karel Jan Schwarzenberg

* 10.12.99 Praha

Er stammte aus dem Orlitzer Zweig der Adelsfamilie Schwarzenberg. Er war Leiter der Kanzlei des Präsidenten der ČSFR, Kanzler, Präsident der Internationalen Helsinki-Föderation für Menschenrechte. Er ist amtierender Senator und Außenminister, Mitinhaber des Unternehmens Jan Becher - Karlovarská becherovka, Besitzer von 300 ha Teichen in der Tschechischen Republik und des Schlosses Orlík.

Karel VI.

Karel VI.

* 01.10.99 Vídeň - † 20.10.99 Vídeň

Jüngster Sohn von Leopold I. und Eleonore Pfalz-Neuburg. Nach dem Tod seines Bruders Josef wurde er kaiser. Er war ein bigotter Katholik, dem das spanische Hofritual zusagte. Im Jahr 1708 heiratete die deutsche Prinzessin Elisabeth Christina von Braunschweig-Wolfenbüttel.

Karl senior von Zerotin

Karl senior von Zerotin

* 15.09.99 Brandýs nad Orlicí - † 09.10.99 Přerov

Eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des Zeitraumes vor der Schlacht am Weißen Berg, ein Adeliger, ein Politiker und ein Schriftsteller. Im Jahre 1595 befehligte er der Mährischen Reiterei im Kampf gegen die Türken. Ab 1608 wurde er Mährischer Landeshauptmann. Er nahm an der Schaffung der österreichisch-ungarisch-mährischen Konföderation teil zur Unterstützung von Matthias, der im Streit mit Rudolf II. war.

Przemysl Ottokar II.

Przemysl Ottokar II.

* 1233 Městec Králové - † 1278 Suché Kruty

Przemysl Ottokar II., genannt der eiserne und goldene König, wurde um 1233 als 2. Sohn von König Wenzel I. und Kunigunde von Schwaben geboren. Er war der fünfte böhmische König aus dem Geschlecht der Przemysliden (Krönung 1261)und ein mächtiger Herrscher des Mittelalters. Sein Anspruch auf die ehemaligen Länder der BABENBERGER wurde durch die Heirat mit Margarete verstärkt, doch im Kampf gegen Bela IV. von Ungarn mußte Ottokar II. Przemysl 1254 auf die Steiermark verzichten. In der Schlacht von Dürnkrut (26. August 1278) unterlag Ottokar II. Przemysl der deutschen und ungarischen Übermacht unter Rudolf von Habsburg und wurde auf dem Schlachtfeld getötet.

Rudolf II.

Rudolf II.

* 18.07.99 Vídeň - † 20.01.99 Praha

Der römische Kaiser, König von Böhmen, Ungarn und Kroatien. Er war der Sohn von Kaiser Maximilian II. und von Maria von Spanien. Er wurde vor allem für seine Sammlerleidenschaft, philanthropische gönnerhafte Unterstützung der Alchemisten, Scharlatane, aber auch der echten Künstler und Gelehrten bekannt.

Tomáš Garrigue Masaryk

Tomáš Garrigue Masaryk

* 07.03.99 Hodonín - † 14.09.99 Lány

Erster tschechoslowakischer Präsident, tschechischer Philosof, Pädagoge, Politiker, Wissenschaftler, Schriftsteller und Journalist. Geboren in Hodonín, verlebte seine Jugend in Čejkovice. Er war schon zur zeit der österreichischen Monarchie politisch und gesellschaftlich aktiv. Während des Ersten Weltkriegs organisierte er den antiösterreichischen Widerstand und forcierte eine eigenständige Tschechoslowakische Republik. Er war ab 1918 Präsident der Tschechoslowakei und dankte 1935 wegen seines hohen Alters ab.

Václav Havel

Václav Havel

* 05.10.99 Praha - † 18.12.99 Vlčice-Hrádeček

Dramatiker, Signatar der Charta 77, beharrlicher Kämpfer für Demokratie und Gleichberechtigung, war Präsident der ČSSR, der Föderation und später der eigenständigen Tschechischen Republik, ist ausserordentliches oder Ehrenmitglied einer Reihe in- und ausländischer Gesellschaften, Ehrendoktor von Dutzenden Universitäten weltweit, wurde für den Friedens-Nobel-Preis vorgeschlagen, schrieb zahlreiche Theaterstücke und Bücher.

Jan Amos Komenský

Jan Amos Komenský

* 28.03.99 Nivnice - † 15.11.99 Amsterdam

Seine Kindheit verbracht er in Uherský Brod. In den Jahren 1608-1611 besuchte er das Gymnasium der Brüdergemeinde in Přerov und dann studierte er Theologie in Herborn und Heidelberg. 1616 wurde er zum Pfarrer ordiniert und zwei Jahre war er Vorstand der Brüdergemeinde in Fulnek. Nach der Schlacht am Weißen Berg musste sich Comenius verstecken; am häufigsten hielt er sich auf der Burg des Karel von Žerotín in Brandýs auf. Nachdem seine Frau und zwei Kinder gestorben waren, schrieb er in dieser für ihn schweren Zeit sein wahrscheinlich bekanntestes Werk: Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens. 1628 verließ er endgültig seine Heimat und zog nach Lešno in Polen, wo er bis 1656 lebte und arbeitete. Bei dem Brand der Stadt verlor er seine ganzen Bücher und fast alle Handschriften. Comenius siedelte dann nach Amsterdam über. Dort erreichte seine wissenschaftliche und literarische Tätigkeit ihren Höhepunkt; Comenius gab hier ungefähr 62 Werke heraus. Auch seine Neigungen zum Irrationellen und zum Glauben an Prophezeihungen und Visionen bekamen einen höheren Stellenwert. In dieser Zeit schrieb er auch einige religiöse, polemische und politische Traktate. Nicht alle wurden mit Verständnis aufgenommen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe

* 28.08.99 Frankfurt nad Mohanem - † 22.03.99 Výmar

Deutscher Schriftsteller, Belletrist und Dramatiker. Er hatte eine starke Beziehung zu Marienbad. Hier traf er auch seine große Liebe Ulrike von Levetzow aus Trziblitz (Třebívlice, bei Leitmeritz). Er lebte ab 1775 in Weimar, wo er auch bestattet wurde. In dieser Zeit zog auch Friedrich Schiller nach Weimar, um in seiner Nähe zu sein.

Karel Čapek

Karel Čapek

* 09.01.99 Malé Svatoňovice - † 25.12.99 Praha

Tschechischer Prosaschriftsteller, Dramatiker, Journalist und Übersetzer der ersten Hälfte des 20. jahrhunderts. Er war eine zeitlang Vorsitzender des tschechoslowakischen Penklubs. In der Zeit der dohenden nazistischen Okkupation war er einer der Hauptorganisatoren des Widerstands. Seine literarische Arbeit begann vor dem 1. Weltkrieg, anfangs zusammen mit seinem Bruder Josef, der hauptsächlich als Maler berühmt wurde.

Karl senior von Zerotin

Karl senior von Zerotin

* 15.09.99 Brandýs nad Orlicí - † 09.10.99 Přerov

Eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des Zeitraumes vor der Schlacht am Weißen Berg, ein Adeliger, ein Politiker und ein Schriftsteller. Im Jahre 1595 befehligte er der Mährischen Reiterei im Kampf gegen die Türken. Ab 1608 wurde er Mährischer Landeshauptmann. Er nahm an der Schaffung der österreichisch-ungarisch-mährischen Konföderation teil zur Unterstützung von Matthias, der im Streit mit Rudolf II. war.

Thomas Mann

Thomas Mann

* 06.06.99 Lübeck - † 12.08.99 Curych

Bruder von Heinrich Mann, deutscher Prosaschriftsteller und Esseyist, Literaturnobelpreisträger(1929). Bekknatgeworden durch die Novelle "Gefallen". Sein erstes großes Werk, der Roman Die Buddenbrooks erschien 1901. Der Werk wurde ein großer Erfolg und Thomas Mann wurde fast über Nacht zu einem berühmten deutschen Schriftsteller. 1938 übersiedelte er in die USA (US-Bürger wurde er 1944). Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er nach Europa zurück.

Václav Havel

Václav Havel

* 05.10.99 Praha - † 18.12.99 Vlčice-Hrádeček

Dramatiker, Signatar der Charta 77, beharrlicher Kämpfer für Demokratie und Gleichberechtigung, war Präsident der ČSSR, der Föderation und später der eigenständigen Tschechischen Republik, ist ausserordentliches oder Ehrenmitglied einer Reihe in- und ausländischer Gesellschaften, Ehrendoktor von Dutzenden Universitäten weltweit, wurde für den Friedens-Nobel-Preis vorgeschlagen, schrieb zahlreiche Theaterstücke und Bücher.

Jaroslav Kulhavý

Jaroslav Kulhavý

* 08.01.99 Ústí nad Orlicí

Der Olympiateilnehmer, der die Tschechische Republik im Radsport repräsentiert. Er ist Juniorenmeister von Europa und der Welt im Jahre 2003 und Bronzemedaillengewinner der Weltmeisterschaft 2007 in der Kategorie bis 23 Jahre. 2010 und 2011 gewann er im Rahmen der Europameisterschaft die Goldmedaille. Im Jahre 2011 wurde er nicht nur der Weltcup-Gesamtsieger, sondern gewann auch den Titel des Weltmeisters. Die Spitze der Sportkarriere von dem Gebürtigen aus Aussig (Ústí) symbolisiert die olympische Goldmedaille aus London 2012 für den MTB–cross country-Gewinn.

Lukáš Novák

Lukáš Novák

* 22.07.99 Ústí nad Orlicí

Das absolute Ass im Feuerwehrsport, mehrfacher Europameister und Weltmeister. Unbesiegbar im härtesten Feuerwehr-Wettkampf der Welt TFA - der härteste Feuerwehrmann überlebt.

Roman Šebrle

Roman Šebrle

* 26.11.99 Lanškroun

Tschechischer athletischer Mehrkämpfer und Olympiasieger von 2004. Er erreichte als erster die Grenze von 9000 Punkten im Zehnkampf. Mit 9026 Punkten stellte er am 26. und 27. Mai 2001 in Götzis den Weltrekord auf, der in den nächsten 11 Jahren nicht überschritten wurde.

Jára Cimrman

Jára Cimrman

Nach Ansicht einiger Forscher ein vergessenes und wiederentdecktes tschechisches Genie aus der Wende vom l9. zum 20.Jahrhundert, der viele Fachgebiete beeinflusst hat. Er war Dramatiker, Philosoph, Gynäkologie-Autodidakt, Skiläufer, ein vertrauter Freund und Lehrer von Albert Einstein, Erfinder, farbenblind, ein Busenfreund von T.A. Edison. Andere behaupten, es handle sich um eine nicht existierende Figur, eine literarische Mystifikation, die nur erfunden wurde, damit man eines der populärsten kleinen Theater in der Tschechischen Republik, das Jára-Cimrman-Theater gründen konnte.

Jan Marek Marci

Jan Marek Marci

* 13.06.99 Lanškroun - † 10.04.99 Praha

Johannes Marcus Marci wurde am 13. Juni 1595 als Sohn des Gutsverwalters von der Umgebung von Leitomischl in Lanškroun geboren. Innerhalb kurzer Zeit wurde er zu einem berühmten europäisch Wissenschaftler Europas. Schon vor Isaac Newton beschäftigte er sich mit der Lichtbrechung und wird als Gründer der Spektroskopie angesehen. Marci benutzte das Pendel für die Zeitmessung. Als die Karls-Universität am 14. November 1622 den Jesuiten übertragen wurde (diese erneuerten haben vier Fakultäten erneut, u.a. außer anderem auch die medizinische und die juristische Rechts Fakultät), wurden die Prager Ärzte sofort zu Professoren ernannt. Unter den ersten war auch Marci. Neben des Unterrichts und der Leitung seiner eigenen Praxis widmete er sich bei Nacht der Astronomie. Im Jahre 1626 wurde er zum Physiker des Königreichs Böhmen ernannt. Neun Jahre später organisierte er die Verteidigung der Altstadt gegen die Schweden, war Leiter des ärztlichen Dienstes bei Kämpfen auf der Karlsbrücke und wurde dafür zum kaiserlichen Rat Kaiserrat ernannt. Im Jahre 1654 erlangte er den Titel eines Rang des Pfalzgrafen und wurde in den Stand des Wladykas und Edelmannes erhoben. Nach weiteren vier Jahren wurde er persönlicher Leibarzt des von Kaisers Ferdinand III. und im Jahre 1662 dann der Rektor der Universität. Damals hat er angeblich das Angebot einer der Professur an der Universität in Oxford abgewiesen.

Josef Ressel

Josef Ressel

* 29.06.99 Chrudim - † 10.10.99 Lublaň

Ressel wurde am 29. Juni 1793 in Chrudim in einer Mischehe geboren. Sein Vater war Deutscher und seine Mutter Tschechin. Ressel absolvierte das Gymnasium in Linz und später auch eine Artillerieschule. Im Jahre 1812 wurde er an der Wiener Universität angenommen. Er studierte Medizin, Mechanik, Physik und Chemie. Im Jahre 1814, zur Zeit der Napoleonischen Kriege, kehrte er auf Wunsch seiner Eltern zurück. Ressel wurde im Jahre 1820 Förster in Triest. Das Meer und die Schiffe lockten ihn jedoch schon immer. Er dachte also nach, wie er den Schiffen Kraft und Geschwindigkeit verleihen geben könnte. Er war durch den Raddampfer Carolina inspiriert worden, und kam auf den Gedanken, ihm fiel ein, dass er zu der Dampfmaschine eine Schiffschraube montieren könnte. Nach vielen Experimenten gelang es ihm, seine Idee in die Praxis umzusetzen. In Triest wurde Ressel zwar ausgelacht, doch er meldete seine Erfindung hat er am 28. November 1826 zum österreichischen Patent an. gemeldet. Im September 1828 schloss er mit dem reichen Kaufmann Fontana einen Vertrag über die Einführung des Schiffsverkehrs zwischen Monfalcone und Istrien. ab. Ein Jahr später sollte das Schiff vom Stapel laufen auf das Wasser gesetzt werden; Ressel platzierte noch im letzten Augenblick die Schraube auf das Achterdeck, aber das Schiff fuhr trotzdem nicht los. Die Österreicher hatten die Dampfmaschine nicht geliefert. Zudem versuchten einige Betrüger, die Erfindung zu stehlen. Das Schiff mit der Schiffschraube fuhr schließlich doch los. Die Rohrleitung der Dampfmaschine zerplatzte jedoch und die Fahrt wurde unterbrochen. Erst nach vielen Jahren wurde Ressels Werk anerkannt.