Die Stadt Chotzen (tschechisch: Choceň) befindet sich etwa 10 km westlich von der Bezirksstadt Wildenschwert (Ústí nad Orlicí), es befindet sich in einem malerischen Talkessel an beiden Seiten von der Stillen Adler (Tichá Orlice). In der Nähe der Stadt befindet sich er Naturreservat Peliny, geschützte Lindenallee nach Hemže und Svídnická borovice. GeschichteDie erste Erwähnung stammt aus 1227, damals erhielten die Brüder Sezim und Malota das Gebiet als eine Erbschaft. Am Anfang des 14. Jh. erwarb es Nikolaus von Pottenstein (Mikuláš z Potštejna), und gründete hier eine Burg, die später von der Armee des Königssohnes Karl zerstört wurde. 1509 wurde Chotzen (Choceň) zum Besitz der Herren von Pernstein und erlebte seine große Blütezeit, die allerdings 1539 durch einen großen Brand gedämpft wurde. Der neue Aufschwung kam unter Sigismund von Schellenberg (Zikmund ze Šelmberka), der 1562 ein Schloss mit einem ausgedehnten Hof bauen ließ. Ab 1581 war die Stadt abermals in den Händen von Pernsteins. 1709 erwarb Norbert Oktavian Kinsky das Herrschaftsgut. In der Hälfte des 19. Jh. kam es zu einer bedeutenden wirtschaftlichen Entwicklung als Folge des Eisenbahnstrecke-Ausbaus und Chotzen (Choceň) wurde zu einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt. |
Die bedeutendsten DenkmälerUnter die bedeutendsten Denkmäler von Chotzen (Choceň) gehört das Renaissanceschloss, das in der 2. Hälfte des 16. Jh. aufgebaut wurde. Heutzutage hat hier das Adlergebirgsmuseum (Orlické muzeum) seinen Sitz, es stellt naturwissenschaftliche und historische Attraktionen des hiesigen Gebietes in seinen Innenräumen aus. Unter die größten architektonischen Denkmäler auf dem Stadtplatz gehören das Neurenaissancerathaus und die Mariensäule. Einen Besuch wert sind jedenfalls auch die kirchlichen Denkmäler – die Pfarrkirche St. Franz Seraph, Kirche von der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder. Benutzte Quellen: http://cs.wikipedia.org, http://www.chocen-mesto.cz |